Composite Facelift
Das Composite Lift (auch tiefes Facelift genannt) ist eine Variante der SMAS-Lift-Technik, bei der die Haut nur im vorderen Drittel der Wange gelöst wird. Das Composite Facelift wurde von dem amerikanischen Plastischen Chirurgen Sam Hamra etwa 1992 beschrieben. Bei dieser weitaus tiefergehenden Methode werden sämtliche Schichten von der Hautfettunterschicht bis hin zur Knochenhaut des Gesichts inklusive der Muskelplatte neu positioniert. Meistens werden ein Stirnlift, Halsstraffung und eine Unterlidplastik gleichzeitig durchgeführt.
Die tiefe Bindegewebsschicht (SMAS-Schicht) und die Haut bleiben großflächig miteinander verbunden, während beides bis kurz vor der Nasolabialfalte sowie unterhalb des Halsmuskels (dem Platysma) bis zur Halsmitte angehoben und gestrafft wird. Zum Schluss der Operation wird die angehobene Haut an der Wange wieder aufgelegt und überschüssige Haut entfernt. Da in einer tieferen Schicht als beim Standard-Facelift präpariert wird, ist die Durchblutung der Haut wesentlich besser. Diese Form des Faceliftings ist deshalb wie das Deep Plane Facelfift besonders für Raucher geeignet.
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