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Am Stadtpark // 90409 Nürnberg Tel.: 0911 5698090

Dr. med Hans Bucher

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Am Stadtpark // 90409 Nürnberg

Oberschenkelstraffung

Behandlung gegen Oberschenkelerschlaffung
Nach extremer Gewichtsabnahme oder im Alter kommt es durch Verlust der Hautelastizität zu einem Überschuss an Haut und Unterhautgewebe vor allem im Bereich des Unterbauches (sog. Fettschürze), der Innenseiten von Oberarmen und Oberschenkeln und des Gesäßes.

Eine alleinige Fettabsaugung (Liposuction) ist hier nicht sinnvoll, da die Haut aufgrund der fehlenden elastischen Rückstellkraft nicht mehr ausreichend schrumpfen kann.

Durch sog. Dermolipektomien muss in diesen Fällen überschüssige Haut und Fettgewebe entfernt werden. Zur Konturverbesserung oder Verminderung der Dicke des Unterhautfettgewebes kann in den Randbereichen zusätzlich eine Liposuction hilfreich sein.

Durch Straffung der Haut an den Innenseiten der Oberschenkeln meist gleichzeitig mit konturangleichender Liposuction kann eine wesentliche Verbesserung der Kontur der Beine erreicht werden.

Behandlungsprinzip bei Oberschenkelstraffung

Vor der Operation wird an dem stehenden Patienten die Schnittführung angezeichnet. Die Standardschnittführung ist spindelförmig von der Leiste bis zur Gesäßfalte, so dass im Endeffekt eine strichförmige Narbe im Schritt entsteht. In besonders ausgedehnten Fällen ist zusätzlich in der Mitte ein senkrechter Schnitt nach unten einzuplanen, so dass eine T-förmige Narbe entsteht.

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Oberschenkelstraffung quer
Oberschenkelstraffung quer
Oberschenkelstraffung längs
Oberschenkelstraffung längs

Aus hygienischen Gründen wird auch bereits in Narkose für 1 – 2 Tage ein Blasenkatheter gelegt. Nach Hautschnitt im Bereich der markierten Schnittführung wird das Unterhautgewebe der gesamten Oberschenkelinnenseite mit einem speziellen stumpfen Dissektor von der Muskulatur abgelöst, um das Straffungsergebnis zu verbessern. Falls erforderlich wird zusätzlich eine konturausgleichende Liposuction durchgeführt. Anschließend werden Drainagen (sog Redon-Drainagen) eingelegt, die das Wundsekret in Vakuumflaschen ableiten. Zur Kompression wird ein vorher angemessenes Mieder angelegt.

Betäubungsform bei Oberschenkelstraffung

Der Eingriff wird in der Regel in Vollnarkose unter stationären Bedingungen durchgeführt. Kleinere Korrekturen können auch in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt werden.

Risiken der Oberschenkelstraffung

Die häufigsten Risiken sind Wundheilungsstörungen, die aber insgesamt selten sind. Weiterhin besteht ein mittleres Risiko für Thrombosen und Lungenembolien. Gelegentlich bilden sich auch nach Entfernen der Wunddrainagen Flüssigkeitsansammlungen im Wundbereich (sog. Serome), die punktiert werden müssen. Im Bereich der Leisten und des Gesäßes besteht gelegentlich ein Hautüberschuss (sog. Dog Ears), der bei der Operation nicht immer vermieden werden kann und in einem weiteren kleinen Eingriff in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung korrigiert werden kann. Die Narben werden durch den Zug der Haut manchmal etwas breit, können aber durch Kleidung gut kaschiert werden.

Nachbehandlung der Oberschenkelstraffung

Zur Thromboseprophylaxe müssen Sie Anti-Thrombose-Strümpfe tragen und erhalten Sie Heparin-Spritzen zur Blutverdünnung. Eine Frühmobilisierung reduziert die Thrombosegefahr weiter. Nach Entfernung der Wunddrainagen (nach 1 - 2 Tagen) können sie ambulant weiterbehandelt werden Das Kompressionsmieder sollten Sie 8 – 10 Wochen tragen. Die Hautfäden werden nach 14 Tagen entfernt. Dies ist trotz des langen Schnittes unproblematisch, da selbst auflösbare Hautfäden verwendet werden, deren Enden nur an den Außenseiten der Naht abgeschnitten werden müssen. Die nächsten 6 – 8 Wochen sollten sie sportliche Aktivitäten mit Belastung der Narben (Fahrradfahren, Gymnastik, Joggen etc.) vermeiden.

Kosten der Oberschenkelstraffung

In wenigen Fällen (extreme Gewichtsreduktion, Hautschäden in den Leisten durch Schwitzen in den Hautfalten, mechanische Irritation der Haut an der Kleidung) werden die Kosten von den gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen. Wenn Sie die Kosten selber tragen, müssen Sie mindestens mit Gesamtkosten von € 5000,-- bis € 6000,-- rechnen. Je nach Befund zzgl. Mehrwertsteuer. Sehr oft kann bei Selbstzahlern der Eingriff mit anderen Straffungen kombiniert werden. Die Gesamtkosten sind dadurch geringer, weil einige Kosten (Narkose, stationäre Unterbringung) nur einmal anfallen.