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Am Stadtpark // 90409 Nürnberg Tel.: 0911 5698090

Dr. med Hans Bucher

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Am Stadtpark // 90409 Nürnberg

Brustverkleinerung / Bruststraffung Nürnberg

Brustverkleinerung und Bruststraffung in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach
Brustverkleinerung

Als Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie helfe ich regelmäßig Frauen aus Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Umgebung, die sich eine Brustverkleinerung bzw. Bruststraffung wünschen. Hier erkläre ich die wichtigsten Aspekte.

Manche Frauen haben von Natur aus im Verhältnis zum restlichen Körper große Brüste. Durch die Größe und das Gewicht der Brüste kann es zu Einschränkungen der Bewegung und beim Sport kommen. Dadurch können sich Haltungsschäden, Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich und Kopfschmerzen entwickeln. Zusätzlich können in der Unterbrustfalten, wo Haut auf Haut zu liegen kommt, durch Schwitzen Hautschäden (so genannte intertriginöse Beschwerden) entstehen.

Häufig leiden Frauen an den Veränderungen der Brust. Zwar führt dies nicht zu körperlichen Problemen, allerdings können psychische Probleme mit Störungen des Körperempfindens und Selbstbewusstseins auftreten. Den Anblick ihrer nackten Brust im Spiegel und das Auftreten ohne Büstenhalter empfinden Frauen häufig als unangenehm. Auch die Sexualität kann negativ beeinflusst sein.

Auch normal große Brüste, die nach Schwangerschaften oder Gewichtsabnahme an Fülle, Elastizität und Spannkraft verloren haben, können korrigiert werden. Hier kann eine Brustraffung ohne Volumenverminderung eine deutliche Verbesserung bringen. Wichtige Voraussetzung ist, dass Ihr Körperwachstum abgeschlossen ist und Ihre Brüste voll entwickelt sind.

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Behandlungsprinzip bei Brustverkleinerung oder Bruststraffung

Bei einer großen Brust wird das Volumen der Brust reduziert und die Hauthülle an die neue Größe angepasst. Bei einer erschlafften Brust (große Hauthülle mit wenig Inhalt) kann entweder der Hautmantel verkleinert (Bruststraffung), der Inhalt durch ein Implantat vergrößert oder eine Kombination aus Brustvergrößerung und Bruststraffung durchgeführt werden.

Für die Brustverkleinerung gibt es viele unterschiedliche Operationsmethoden. Allen gemeinsam ist eine Schnittführung zirkulär um die Brustwarze. Weiterhin erfolgt meist ein vertikaler Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustfalte und in manchen Fällen zusätzlich ein horizontaler Schnitt entlang der Unterbrustfalte.

Überschüssige Haut und Drüsenanteile werden über diese Schnitte entfernt. Die Brustwarze wird dabei durch einen von der obersten Hautschicht befreiten (deepithelisierten) Haut- und Unterhautstiel durchblutet. Über die in diesem Stiel enthaltenen Milchgänge bleibt auch die Stillfähigkeit meistens erhalten. An diesem Blutgefäßstiel kann dann die Brustwarze auf normale Höhe angehoben und verlagert werden.

In letzter Zeit hat sich überwiegend die narbenarme Technik nach Lejour durchgesetzt, bei der auf den horizontalen Schnitt in der Unterbrustfalte verzichtet wird. Bei dieser Technik wird bewusst eine Überkorrektur nach oben durchgeführt, die sich in den ersten Monaten normalisiert.

Bei sehr großen Brüsten sog. Gigantomastie ist die Durchblutung der Brustwarzen über den Hautstiel zu unsicher, weshalb sie dann besser frei transplantiert werden sollten. Folgen sind dann natürlich ein dauerhafter Gefühlsverlust der Brustwarzen und eine Stillunfähigkeit.

Brustverkleinerung bzw. Bruststraffung: Situation vorher und gewünschte Situation nachher
Operationsprinzip
Schnittführung bei Brustverkleinerung und Bruststraffung: Gestieltes Brustwarzentransplantat
Gestieltes Brustwarzentransplantat

Anästhesie bei Brustverkleinerung oder Bruststraffung

Der Eingriff wird in der Regel unter stationären Bedingungen mit Übernachtung im Krankenhaus und unter Vollnarkose durchgeführt. Kleinere Straffungen können auch in örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt werden. Der Blutverlust ist in der Regel nicht sehr hoch, so dass auf eine Eigenblutspende verzichtet werden kann.

Risiken bei Brustverkleinerung oder Bruststraffung

Aufgrund der großen Wundflächen ist die Wundheilungsstörung die häufigste Komplikation. Weitere Risiken sind Asymmetrie, Durchblutungsstörungen der Brustwarze, breite, gerötete Narben, die Notwendigkeit einer Nachkorrektur und Nachblutungen. Besonders bei der narbenarmen Technik nach Lejour sind kleinere Korrekturen erforderlich, die aber meistens ambulant in örtlicher Betäubung erfolgen können. Bei sehr großen Reduktionsgewichten ist ein Sensibilitätsverlust nicht ausgeschlossen und bei freier Brustwarzentransplantation die Regel. Bei größeren Wundheilungsstörungen sind unter Umständen weitere Eingriffe erforderlich.

Nachbehandlung der Brustverkleinerung oder Bruststraffung

Es sollte für mehrere Monate ein gut stützender BH getragen werden. Während der ersten Wochen sollten Sie die Oberarme sehr vorsichtig bewegen und schnelles Dehnen und Strecken vermeiden. Es ist auch wichtig, dass Sie keinesfalls auf dem Bauch, sondern in Rückenlage schlafen, um die innere Wundheilung nicht zu stören. Sie, und natürlich ihr Sexualpartner, sollten die nächsten 2 Monate äußerst behutsam mit Ihren Brüsten umgehen und jede Überbeanspruchung vermeiden. Dies gilt auch für sportliche Aktivitäten und Haushaltsarbeiten, z.B. Bügeln und Fensterputzen. Ein endgültiges Ergebnis ist nach etwa 6 Monaten zu erwarten. Narben und Verhärtungen im Gewebe verbessern sich sogar noch während der folgenden 1 – 2 Jahre. Unter Umständen ist eine Nachbehandlung der Narben mit Silikongelfolien notwendig. Etwa 1 Jahr nach der Operation sollte eine sog. Basismammographie angefertigt werden, um eventuell später auftretende Tumore besser von Narben unterscheiden zu können.

Kosten der Brustverkleinerung oder Bruststraffung

Bei großen Brüsten (ab ca. 500 g Resektionsgewicht) mit Rückenbeschwerden werden die Kosten manchmal von der gesetzlichen oder privaten Krankenkasse getragen. Es sollte aber vorher die Kostenzusage der Krankenkasse eingeholt werden. Man sollte bei der Beantragung auf einer Untersuchung durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen bestehen. Bei kleineren Brüsten oder reinen Straffungen müssen die Kosten vom Patienten übernommen werden. Je nach Befund ist der Eingriff auch mehrwertsteuerpflichtig. Sie müssen mit Gesamtkosten von mindestens € 5000 bis € 6000 rechnen.