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Dr. med Hans Bucher

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Dupuytrensche Kontraktur

Die Dupuytrensche Kontraktur ist ein überschiessendes Wachstum der sog. Palmaraponeurose, einer Bindegwebsplatte im Unterhautgewebe der Hohlhand und der Finger. Dass diese Erkrankung keine Sehnenverkürzung ist, wie viele Laien und nicht wenige Ärzte heute noch meinen, hat der Anatom Guillome Dupuytren bereits 1832 (!) nachgewiesen.

Die Erkrankung beginnt mit Knotenbildungen im der Hohlhand und den Fingern und gelegentlichen Hauteinziehungen. Diese Knoten wandeln sich zu Strängen, die sich zusammenziehen und so zu Kontrakturen der Finger in Richtig Hohlhand führen. Dadurch kommt es zu einer Funktionsbehinderung. Eine Operationsindikation besteht erst bei funktioneller Behinderung. Bei der Operation wird das veränderte Gewebe entfernt, so dass die Finger wieder gestreckt werden können. Nach der Operation ist eine intensive Physiotherapie erforderlich. Eine Großteil des Operationsergebnisses liegt in der Hand des Patienten und hängt von der Intensität der Übungsbehandlung ab.

Es wurden schon unzählige nicht-operative Behandlungen versucht, die jedoch jeweils keine größere Bedeutung oder Erfolge erlangten. Goldstandard der Behandlung ist immer noch die Operation.

Die Ursache der Erkrankung ist immer noch unbekannt. Es sind überwiegend Männer betroffen. Ähnliche Kontrakturen sind auch an der Fußsohle (Morbus Ledderhose) und am Penis (Induratio penis plastica) beschrieben.

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