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News Plastische Chirurgie 2020

50. Jahrestagung der Vereinigung der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRAEC)

05.01.2020

Vom 26. bis 28.9.2019 fand die 50. Jahrestagung der DGPRÄC in Hamburg statt. Hauptthemen des Kongresses waren unter anderem die Chirurgie der Lymphorgane, die Behandlung des Lipödems, die Grundlagenforschung, die Handchirurgie sowie die Verbrennungschirurgie und Intensivmedizin. In der Mitgliederversammlung wurde als neuer Präsident Prof. Dr. Lukas Prantl aus Regensburg gewählt. Schwerpunkte der neuen Vorstandschaft sind die Sicherheit der Patienten und die Verbesserung der Sichtbarkeit des Faches PLastische Chirurgie in der Öffentlichkeit. Es soll insbesondere herausgestellt werden, dass die Plastische Chirurgie weit mehr ist als nur ästhetische Eingriffe durchzuführen. Es wurde eine internationale Kooperation mit der American Society of Plastic Surgeions (ASPS) unterzeichnet.

 


Erste Verbrennungsakademie der DGPRÄC in Hannover

28.02.2020

Die Verbrennungschirurgie ist eine wichtige Säule des Faches plastische Chirurgie. Da nicht alle Weiterbildungsassistenten an einem Krankenhaus mit einem Schwerverletztenzentrum ausgebildet werden, wurde eine Verbrennungsakademie gegründet, um allen Weiterbildungsassistenten einen Einblick in die Verbrennungsmedizin und die Behandlungsverfahren eines Brandverletztenzentrums zu ermöglichen. Die erste Verbrennungsakademie fand vom 7. bis 8. November 2019 in Hannover statt. In der 2-tägigen Weiterbildungsveranstaltung wurden Behandlungsformen und Praxis in einem spezialisierten Verbrennungszentrum vermittelt. Am ersten Tag wurde theoretisches Wissen durch Vorträge erworben. Am zweiten Tag wurden eine gemeinsame Visite auf der Brandverletztenstation und die Teilnahme an Verbandswechseln auf Station durchgeführt. Außerdem konnten die Teilnehmer an Operationen eines Brandverletzten mitwirken und die zuvor theoretisch gelernten Erkenntnisse umsetzen. Es wurden auch sekundäre rekonstruktive Behandlungsmöglichkeiten nach Brandverletzungen durch eine Operation live demonstriert.

 


Erste Verbrenbnungsakademie der DGPRÄC gegründet

25.03.2020

Die Verbrennungschirurgie ist eine Säule der Plastischen Chirurgie. Um Weiterbildungsinhalte der Verbrennungsmedizin zu vermitteln, wurde die Verbrennungsakademie etabliert. Theorie und Praxis sollen durch zweitägige Veranstaltunge3n der Verbrennungsakademie in einen Verbrennungszentrum vermittelt werden. Die Kurse werden im jährlichen Wechsel von unterschiedlichen Verbrennungszentren organisiert. Die erste Verbrennungsakademie der DGPRÄC wird am 7. und 8 November 2019 im Zentrum für Schwerbrandverletzte der Medizinischen Hochschule Hannover stattfinden. Die Veransataltung wendet sich vor allem an Assistenzärzte, die an Kliniken ohne Verbrennungszentrum tätig sind.

 


GKV übernimmt Kosten für Liposuktion bei Lipödem Stadium 3

15.04.2020

Seit 1.1.2020 werden im Rahmen eines Modellprojektes die Kosten für die Fettabsaugung bei schweren Fällen eines Lymphödems von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Diese Maßnahme ist allerdings befristet bis zum 31.12.2024. Bis zu diesem Zeitpunkt soll eine Studie vorliegen, in der die Wirkung der Fettabsaugung bei der Behandlung des Lymphödems untersucht wird. Der Eingriff kann sowohl ambulant als auch belegärztlich durchgeführt werden Voraussetzung ist jedoch, dass zuvor eine konservative Behandlung über mindestens 6 Monate durchgeführt wurde, ohne dass es zu einer Besserung der Beschwerden gekommen ist.

 


Postbariatrische Chirurgie

09.05.2020

Nach Angaben der WHO sind inzwischen etwa 40% der Weltbevölkerung übergewichtig. Übergewicht und Adipositas führen damit weltweit zu mehr Todesfällen als Untergewicht. Viele Menschen versuchen deshalb, aktiv ihr Übergewicht zu reduzieren. Bei vielen Patienten reicht eine alleinige Umstellung der Essgewohnheiten nicht aus, um das Gewicht zu reduzieren. Es werden deshalb auch zunehmend chirurgische Methoden (bariatrischen Operationen) angewandt, um eine Reduktion des Körpergewichtes zu erreichen. Nach solchen erheblichen Gewichtsabnahmen stehen die Patienten aber vor dem Problem, dass Hautüberschüsse entstanden sind, die beseitigt werden müssen. Es werden je nach Körperregion verschiedene operative Eingriffe erforderlich. Im Bereich der Oberarme wird durch eine sogenannte Brachioplastik ein Hautüberschuss beseitigt. Im Bereich der Oberschenkel werden die Hautüberschüsse entweder durch eine spindelförmige Hautentfernung Bereich der Leiste oder durch einen Längsschnitt an der Innenseite des Oberschenkels beseitigt. Im Bereich des Bauches erfolgt eine Bauchdeckenstraffung mit Nabelversetzung oder bei ausgeprägten Befunden ein sogenanntes Bodylift. Im Bereich der Brust erfolgt eine Straffung unter Umständen mit einem Brustimplantat zur Vergrößerung. Die Fettabsaugung wird bei den meisten Straffungsoperationen als zusätzliche Maßnahme zur Angleichung eingesetzt. Durch eine Reihe von Studien wurde nachgewiesen, dass die Ergänzung der bariatrischen Operationen durch die Körperformung durch einen plastischen Chirurgen von großer Wirkung und Nachhaltigkeit ist. Trotz der ausgeprägten und oft auch sichtbaren Narben nach Körperstraffung führt dies zu einer besseren Lebensqualität, einem höheren Selbstbewusstsein, einer stärkeren körperlichen Aktivität und einer Verbesserung der sozialen Integration. Interessanterweise wird auch die Gewichtskonstanz positiv beeinflusst. Dieser ganzheitliche Behandlungsansatz nach massivem Gewichtsverlust sollte deshalb möglichst vielen Patienten zugänglich gemacht werden.

 

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Vermeidung von Komplikationen bei der Eigenfettverpflanzung im Bereich des Gesäßes (Brazilian butt lift)

21.07.2020

Die Vergrößerung des Gesäßes durch Eigenfett Bedarf fundierter anatomischer Kenntnisse sowie Erfahrungen im Bereich der plastischen Chirurgie. Im Jahre 2015 wurden Todesfälle nach Fettvergrößerung im Gesäßbereich durch eine direkte Fettembolie veröffentlicht. Wird versehentlich zu tief injiziert, können Fettzellen in die großen im Muskel verlaufenden Venen gelangen und ausgedehnte Embolien im Bereich der Lunge hervorrufen. Es ist deshalb sehr wichtig, dass bei der Durchführung des Eingriffes Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Vor der Operation sollte eine exakte Anzeichnung der anatomischen Regionen durchgeführt werden, um den Verlauf der Venen besser abschätzen zu können. Bei der Verpflanzung des eigenen Fettes sollte die Injektion ausschließlich oberhalb des Muskels erfolgen, um eine versehentlich Injektion in Venen in der Muskulatur zu verhindern. Weiterhin wird die ausschließliche Verwendung von stumpfen Kanülen empfohlen. Auf jeden Fall sollte diese Behandlungsform nicht von fachfremden oder ungenügend ausgebildeten Ärzten angewandt werden. Die Durchführung dieser Operation ist eine Kernkompetenz der plastischen Chirurgie und sollte nur von Fachärzten mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung durchgeführt werden.

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Kasse ist zur Kostenübernahme beider Brüste bei Implantatwechsel verpflichtet

21.05.2020

Nach einem Urteil des Sozialgerichtes Düsseldorf im Jahre 2019 (Aktenzeichen S8 KR 392/18) müssen Krankenkassen die Kosten für den Wechsel beider Brustimplantate übernehmen, wenn ein Brustimplantat defekt ist. Bei der betroffenen Patientin trat nach einem Sturz aus einem Implantat Telekomgel aus. Sie beantragte die Übernahme der Kosten für einen Implantatwechsel an beiden Brüsten. Die Krankenkasse bewilligte die zwar die Entfernung beider Implantate, übernahm aber nur die Wiederherstellung der rechten Brust mit einem neuen Implantat. Laut Ausführungen des Sozialgerichtes sei die Brust nach einer Krebserkrankung als Paare Organ anzusehen, dass komplett wiederherzustellen sei. Dazu gehörte auch der Erhalt der Symmetrie.

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Kongress der DGPRÄC als virtual meeting

19.09.2020

LDie 51. Jahrestagung der DGPRAEC war vom 24. bis 26. September 2020 in Frankfurt am Main geplant. Durch die Hygienauflagen im Rahmen der COVID-19-Pandemie konnte jedoch keine Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Es wurde deshalb kurzfristig beschlossen einen virtuellen Kongresstag zu organisieren. Es wurden verschiedene Vorträge zum Thema rekonstruktive Chirurgie, Mikrochirurgie und Verbrennungschirurgie vorgetragen. Etwa 400 Mitglieder nahm man an dieser Form der Fortbildung teil. Für die verhinderten Mitglieder waren die Vorträge On Demand im internenen Mitgliederbereich der Homepage der DGPRAEC verfügbar.

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Kostenbeteiligung der Betroffenen nach Komplikationen nach Brustvergrößerung ist rechtens

27.11.2020

Nach § 52 Abs. 3 SGB 5 müssen die gesetzlichen Krankenkasse ihre Mitglieder an den Folgekosten unter anderem nach ästhetischen Operationen beteiligen. Das Bundessozialgericht (Aktenzeichen B1 KR 37/18 R) hatte jetzt festgestellt, dass die Beteiligung an den Folgekosten bei Komplikationen nach Brustvergrößerung keine indirekte Frauendiskriminierung darstelle, auch wenn sich Frauen deutlich häufiger aus kosmetischen Gründen operieren oder anderweitig behandeln lassen. Im vorliegenden Fall kam es nach Brustvergrößerung zu Wundheilungsstörungen, Seromen und letztlich zur Ausbildung einer Kapselfibrose. Die gesetzliche Krankenkasse forderte von der Klägerin den gesetzlichen Eigenanteil, in der Regel die Hälfte der Kosten, ein. Die Höhe des Eigenanteils hängt unter anderem vom Einkommen und anderweitigen Gesundheitsausgaben ab..

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